Stirbt die Clanlandschaft in Deutschland?

27. September 2010

Seit Erscheinen der ersten Clans hat sich in Deutschland in der Clan-Videospielszene viel getan, aber nicht alles nur zum Guten.

Die erste Clanszene hat sich damals mit Counterstrike aufgetan und hat sich dann über die verschiedenen Unreal Tournament Reihen fortgesetzt. Immer mehr Spieler hatten sich verschiedenen Clans angeschlossen, um gemeinsam dem Gliechen Hobby zu frönen. Doch dieser Zuwachs hatte seinen Höhepunkt wohl mit Unreal Tournament im Jahre 1999.

Nach Erscheinen der Fortsetzungen ist die Clan-Szene zumindest bei Unreal Tournament stark zurück gegangen.

Und mit dem Erscheinen den neusten Konsolen-Generationen hat sich dieser Trend leider auch immer weiter fortgesetzt. Denn Konsolenspieler IND weitaus weniger gewillt einem Clan beizutreten, da diese auch mehr Gelegenheitsspieler sind.

iPad Verfügbarkeit

29. Mai 2010

Seit gestern ist das iPad nun endlich auch in Deutschland und weiteren Euroländern erhältlich, theoretisch zumindest, denn praktisch kaufen lässt sich das iPad im Handel eigentlich kaum. Apple kann der Nachfrage nach dem iPad einfach nicht nachkommen und versorgt bevorzugt erst einmal den Heimatmarkt in den USA. Klar das da die Europäer erst einmal das Nachsehen haben und sich in Geduld übern müssen.

Für alle die trotzdem noch ein iPad kaufen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten vielleicht doch noch eins zu bekommen. Die erste Anlaufstelle sind natürlich die drei eigenen Apple Stores in Frankfurt, München und Hamburg. Man kann davon ausgehen, dass die größte Menge iPads die den Handel erreicht haben, in die eigenen Stores geliefert wurde. Wenn man also in einer der drei Städte wohnt, dann sollte man den Apple Store abklappern und nachschauen ob dort das gewünschte iPad verfügbar ist.
Für alle die nicht in München, Frankfurt oder Hamburg wohnen, die sollten auf jeden Fall mal bei Gravis vorbeischauen. Als Apple Premium Reseller sollte Gravis auch einige iPads erhalten haben. Als letzter Anlaufpunkt bleiben dann noch Media Markt und Saturn. Allerdings sollte man sich da keine allzu große Hoffnungen machen, da die beiden Elektronikmärkte nur sehr wenige iPads geliefert bekommen haben.

Wer keine Lust hat die verschiedenen Läden abzuklappern, der kann ja immer noch das iPad im Apple Online Store bestellen und einfach bis Mitte Juni auf die Auslieferung warten.

Minima Paedagogica

21. Mai 2010

Hartmut von Hentig bezeichnet mit Minima Paedagogica sechs Merkmale einer neuen Schule . Da diese Merkmale nicht gegeben sind, sondern erwartet werden, formuliert er sie als Thesen. Die erste These beschreibt die Schule als Lebensraum, neben Familie und Wohnung, Straße, Nachbarschaft und Natur . Die Schule ist für die Mehrzahl der Kinder, für den größten Teil des Tages, der wichtigste oder einzig erträgliche Aufenthaltsort, weshalb man die Schule auch zum Lebensort machen kann, an dem dann die lebensnotwendigen Erfahrungen ermöglicht werden . Nach Hartmut von Hentig muss man in einem Lebensraum leben können- „als Mensch und nicht als die Kunstfigur Schüler oder Lehrer “. Diese erste These verlangt die größte Umstellung, da sich ein solcher Wandel nur langsam vollzieht . In der zweiten These sollen die Schüler, an der neuen Schule, die wichtigsten Merkmale unserer Gesellschaft, erfahren. Also diejenigen, die sie hat, und diejenigen, die sie haben will. „Unsere Gesellschaft stützt die Freiheit der Person; sie bejaht die Vielheit der Meinungen, der Lebensziele und Lebensformen- sie ist >pluralistisch>; sie achtet die Würde des einzelnen. Dies macht den Reichtum unseres Lebens aus, aber auch einen Teil unserer Probleme “. „In der neuen Schule wird ein großer Teil des Lernens tatsächlich einzeln vor sich gehen. Jedes Kind hat seine Aufgabe und sucht den Lehrer auf, wenn es Hilfe braucht, oder der Lehrer geht zu ihm. Zur Verselbständigung wie zum Unterschiede- machen- und- bejahen gehört, dass man seine Aufgabe aus einem wohlbedachten Angebot von Aufgaben selber wählt, wenigstens mitbestimmt, wann man sie erledigt“. Der Zusammenhang der Gruppe darf dabei nicht verloren gehen und somit erfährt jedes Kind in der Versammlung, was jedes andere tut. Es ist möglich, sich Helfer in der Gruppe zu suchen, da die Gruppe zusammenbleibt. Es ist eine Gemeinschaft von Individuen, kein Kollektiv . „Die neue Schule wird, wo immer sie das kann, Kinder verschiedener Alter, Begabungsarten, Kulturen, Interessen und Religionen zusammenbringen- auf der Basis nicht einer Einjahresgruppe, sondern der Drei- bis Vierjahresgruppe. Sind die Kinder in den ersten Jahren unterschiedlich alt, nehmen sie auch ihre Leistungsunterschiede als etwas Natürliches wahr und hin “. In der dritten These ist die Schule als Erfahrungsraum zugleich ein Ort, „an dem der einzelne die Notwendigkeit, die Vorteile und den Preis des Lebens in der Gemeinschaft erfährt. Die Schule ist eine polis. Man lernt am Modell dieser Gemeinschaft die Grundbedingungen des friedlichen, gerechten, geregelten und verantworteten Zusammenlebens und alle Schwierigkeiten, die dies bereitet “. Nach Hartmut von Hentig muss Schule als Lebens- und Erfahrungsraum Sache aller sein, d.h. sie ist die polis der Schüler. „Der Unterrichtsauftrag der Schule ist Sache der polis der Bürger, die diese eingerichtet haben “. In der vierten These ist die Schule ein Lebensraum, in der sich der ganze Mensch entfalten können muss. „In der neuen Schule wird darum versucht, soviel Belehrung wie möglich durch Erfahrung zu ersetzten oder doch durch Erfahrung zu ergänzen. Man lernt gleichsam auch an der Schule und an dem in ihr vor sich gehenden Leben, nicht nur in der Schule- wie man sonst sagt und denkt. Hierfür hat sich der Terminus -ganzheitliches Lernen- eingespielt “. Eine Schule, die die vielen -ganzen Menschen- im Blick hat, die in ihr leben und lernen, muss auch Fehler, wie die Schüler selbst, machen dürfen. Sie kann nicht nach einem geleiteten Plan ablaufen . Die fünfte These beschreibt die Schule als Brücke zwischen der Kleinfamilie, in der das Kind im Vorschulalter groß geworden ist, und den meist massenhaft organisierten Systemen des gesellschaftlichen Lebens, wie beispielsweise des Ausbildungs- oder Berufssystems . Das Kind muss sich also in der Schule ebenso orientieren können, wie es das in der elterlichen Wohnung die ersten sechs Lebensjahre getan hat . In der sechsten These soll Schule, zwar Lebens- und Erfahrungsraum sein aber auch ein Ort, an dem wichtige Kenntnisse erworben, Fähigkeiten entwickelt und geübt und Vorstellungen geordnet werden. Die Schüler werden auf das Leben danach vorbereitet. Die Schule hilft ihnen, eine vernünftige Wahl unter den verschiedenen Laufbahnen zu treffen. Dies bleibt aber jenem Programm untergeordnet, das Hartmut von Hentig -Die Menschen stärken, die Sachen klären- genannt hat

Modetrend Sommer 2010 – Cool

08. Mai 2010

Der Modetrend diesen Sommer heißt Cool und steht für das absolut Neue, für das Comeback des Konfektionierten. Dies meint jedoch nicht den klassischen Hosenanzug oder das klassische Kostüm, sondern Brocken Suits in Material und Form. Im Grunde müsste das Neue „Casual Chic“ heißen, denn die Casual- Idee und Sportivität fließen in den formellen Bereich ein. Zipper, Schnallen, Riegel und aufgesetzte Taschen beeinflussen auch die Blazer, Sakkos und Hosen. Cool steht für die cleane Mode der sechziger Jahre- Einflüsse und für die sportiveren Elemente der Achtziger. Die Achtziger bringen schimmernde Stoffe, die Synthetics zurück. Zudem sind größere Revers, unendlich viele, teils lange Zipper geradezu geschaffen für dieses Comeback. Ebenso wird in Cool ein Silhouettenwandel zu einer schmaleren Mode deutlich. Zu den schmalen Formen werden oft legere bis voluminöse Formen darüber getragen, vor allem bei Strick, Shirts und im Outdoorbereich. Einen Kontrast bilden die schmalen bis hautengen Hosen- die Röhrenhosen. Die achtziger Einflüsse sorgen für Silber als Farbe und als Accessoires. Silber erhält auch Unterstützung durch das zweite Inspirationsfeld, die sechziger Jahre. Silberne Metallringe sind eines ihrer offenkundigen Signale. Rund aufgesetzte Taschen, ein bisschen A- Linie in Minis, Kleider und kurze Mäntel. Sexyness kommt über runde und ovale Kucklöcher in Pullovern und Shirts, sowie über viele Halternecks. Klare Kontraste, Blenden, viel Schwarz und Weiß sowie geometrische Muster zählen zum coolen Part der Mode.